Prof. Gräfe
Professor Dr. Heinrich Gräfe
| 1802, 3. März | geboren in Buttstädt, damaliges Großherzogtum Weimar |
| 1809 – 1815 | Besuch der städtischen Lateinschule in Buttstädt |
| 1815 – 1820 | Eintritt in das Gymnasium Weimar |
| 1820 – 1823 | Studium der Mathematik und Philosophie, später Übergang zum Theologiestudium in Jena |
| 1823 – 1825 | Geistlicher an der Stadtkirche und Lehrer am Gymnasium Weimar |
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1825 – 1842 |
Rektor der Jenaer Stadtschule, während dieser Zeit Eheschließung mit Charlotte Kalbitz und Erwerbung des akademischen Grades eines Doktors phil. |
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1842 – 1852 |
Rektor der Bürgerschule in Kassel, 1842: Tod der Ehefrau 1843: Zweite Ehe mit Johanna Schröter 1851: Erscheinen der politischen Streitschrift „Der Verfassungskampf in Kurhessen“ – deshalb Verurteilung zur einjährigen Festungshaft, Amtsverlust |
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1853 – 1855 |
Flucht in die Schweiz, zunächst Tätigkeit an einer privaten Erziehungsanstalt, dann Gründung einer eigenen Lehr- und Erziehungsanstalt in Genf |
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1855 – 1868 |
Rückkehr nach Deutschland, Rektor der Bürgerschule in Bremen, Reformator des dortigen Schulwesens 1867 längerer Besuch an den Stätten seiner Jugend, Buttstädt und Jena |
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1868, 22. Juli |
Im Alter von 65 Jahren erlag er einem heftigen Gallenanfall nach längerer Krankheit. |